Es hat lange gedauert, aber nun können sich die Schüler/innen der Geschwister-Scholl-Schule und die Einbecker Kinder und Jugendlichen aus der Kernstadt über einen Kunstrasenplatz freuen.

Die Anregung hierzu kam von den Schülerinnen und Schülern der Schule selber, die sich auf dem weggespielten Rasen leicht die Knie aufschlugen und sich deshalb einen Kunstrasenbelag für den hoch frequentierten Soccer Court wünschten.

Den Wunsch der Schüler/innen konnte nun endlich Stadtjugendpfleger Henrik Probst in die Tat umsetzen, da die Finanzierung durch das Niedersächsische Aktionsprogramm und hier speziell aus der Richtlinie Verbesserung und Schaffung von Jugendplätzen nach Bewilligung der Maßnahme gesichert war.
Zusätzlich fördert auch die Jugendstiftung des Landkreises die kostenintensive Aufwertung des Fußballkäfigs.

Der kommunale Bauhof der Stadt Einbeck wurde nun sofort nach Auftragsvergabe im Sommer 2022 tätig und sorgte für eine Drainage und einen befestigten Untergrund auf dem der Kunstrasen verlegt werden konnte. Es war nun alles vorbereitet und der Platz konnte so halbfertig nicht mehr zum Fußballspielen genutzt werden. Aufgrund von außergewöhnlich langen Lieferzeiten des Materials und vollen Auftragsbüchern der Fachfirma, die den Auftrag zur Verlegung des Kunstrasens erhalten hat, konnte die Maßnahme zum Ärger aller Beteiligten im letzten Jahr nicht mehr umgesetzt werden.
Umso mehr freuen sich nun alle gemeinsam über den perfekten Fußballplatz auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Schule, der auch im Nachmittagsbereich und an den Wochenenden von Kindern und Jugendlichen bespielt werden kann und allen Fußballbegeisterten offensteht.

Eine Aufwertung des Soccer Courts durch einen Kunstrasenbelag ist das richtige Signal und ein Zeichen dafür, dass man einerseits die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in Einbeck ernst nimmt und andererseits der freizeitorientierten Jugendarbeit einen größeren Raum einräumt, um moderne, bedürfnisorientierte und niedrigschwellige Sport- und Bewegungsangebote ohne große Verpflichtungen und Reglementierungen anzubieten.

Wir treten mit diesem Projekt der allgemeinen Bewegungsarmut bei Kindern und Jugendlichen, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurde, entgegen und investieren damit in eine gesündere Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen.