Mit allen Sinnen in die Natur eintauchen und sie genießen

           

Etwas Besonderes für die Schüler der 2b war der Schulgartentag in »ihrem« Garten. Zusammen mit Lehrerin Susann Wille erlebten und erkundeten sie die Schätze der Natur mit allen Sinnen. Aufgeteilt in zwei Gruppen beobachteten die Jungen und Mädchen sowie pflanzten, hegten und ernteten. In der Corona-Zeit war das nicht so einfach, teilte Wille mit, da die helfenden Hände vom Ganztagsangebot fehlten.

Die Kinder haben aber so große Freude am Garten und an der Natur, dass sie zuhause Kürbissamen anzogen und davon auch eine Suppe zauberten. Geplant war das auch mit Kartoffeln. Nachdem die Jungen und Mädchen der Klasse 2b wieder in die Schule durften, stand zunächst an, den Garten wieder in Ordnung zu bringen.

Viel Wildwuchs beseitigten sie. Die Beobachtungen der Natur setzten sie malerisch oder bastelnd in Szene. Zudem gab es Kartoffeldruck sowie das Erstellen eines Steckbriefs der Lieblingsblume. Oft wurden Rucksacktage durchgeführt – ob in der Schule oder zuhause –, nur mit ihm sowie gefundenen Schätzen genossen sie die Pflanzen- und Tierwelt. Am Schulgartentag erlebten die Schüler einen Tag als Hummel. Dafür verkleideten sie sich passend, absolvierten spezielle Stunden als nützliche Gartentiere und gewannen zahlreiche neue Erkenntnisse. Das Tierrätsel stellte für die »Experten« kein Problem dar, die Rallye durch den Garten bereitete ihnen großen Spaß.

Zum Abschluss fand dann die Verabschiedung von scheidenden Vorstandsmitgliedern aus dem Förderverein der Schule statt. Die Jungen und Mädchen präsentierten ihnen ein Naturrätsel (Foto) zum Erraten, lobten den Einsatz »emsig wie die Bienen« und überreichten Dankespräsente. Verabschiedet wurden Julia (Mitte) und Arne Stahlmann (Zweiter von rechts), Martin Schaaf, Heike Weigmann-Thom und Christa Fromme (Zweite von links). Lehrerin Anja Sehlen (links), die auch im Förderverein tätig ist, und Schulleiterin Petra Bayer (rechts) dankten für das große Engagement. Das Schulleben basiere auf vier Säulen: den Mitarbeitern, den Schülern, den Eltern und dem Förderverein. Bayer verglich das Zusammenspiel mit einem Stuhl. Fehle ein Bein, falle er um. Gemeinsam könne man jedoch viel erreichen, wie es die Geschwister-Scholl-Schule beweise.

Unter anderem werden vom Förderverein Schulfeste mitgestaltet oder Tablets für den kommenden Medienunterricht zur Verfügung gestellt. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern wurde für den großen Einsatz mit einem Naturpräsent gedankt. Gemeinsam erfreute man sich an den Schönheiten und Schätzen des Schulgartens der Geschwister-Scholl-Schule.

 

Quelle: Einbecker Morgenpost